Freitag, 21. Dezember 2012

23 Uhr

Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick ... Es ist nun schon eine Weile her, dass ich mich durch verschiedene Radiostimmen gezappt und neugierig nach dazugehörenden Gesichtern gesucht habe. Wahrscheinlich war es alles andere als vorhersehbar, ob gerade die auf dem Foto abgebildete Mimik in dem da grad zum erstenmal gesehenen Gesicht in genau diesem Moment auf eine liebgewordene Erinnerung traf und dadurch diesen Mix aus Überraschung und Erleichterung auslöste, den ich schnell als Liebe zu deuten bereit war.

Mitten in diese Überlegungen hinein spricht ein SWR3-Nachrichtenredakteur, dessen Stimme ich nicht zuordnen kann. Er teilt mit, dass irgendwelche Amerikaner im Zusammenhang mit einem neuen Waffengesetz eine zentrale Datenbank Geisteskranker fordern. Die Nachricht selbst lässt sich nicht ergoogeln. Ausgehend von seiner Stimmfärbung ist anzunehmen, dass ihn die Nachricht bewegt.

8.00 Uhr werde ich in der NZZ fündig: Vor Beginn des amerikanischen Wahlkampfes wurde diskutiert, in die Datenbank des FBI, die zur Durchleuchtung von Personen gebraucht wird, welche einen Waffenkauf beantragen, Informationen anderer Amtsstellen einfließen zu lassen, beispielsweise von Gerichten, die über die Zurechnungsfähigkeit von Personen befinden. Ich bin verblüfft, dass das bislang noch nicht passiert.

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